Montag, 22. September 2014

Untold Tales of Spider-Man #4

Quelle: Spider-Man - die ersten Jahre (Panini Marvel Exklusiv 18) Untold Tales of Spider-Man Vol 1 #4
December, 1995
Wann ist ein Mann ein Mann?
Autor: Kurt Busiek
Zeichner: Pat Olliffe

John Jameson der Astronaut, dem Spidey neulich das Leben rettete versucht Filmaufnahmen von Spider-Man zu machen, was nicht so einfach erscheint. Dieser kämpft gegen kostümierte Typen, die seit ein paar Tagen im Big Apple für Stimmung sorgen. Er ist ständig in Bewegung, da er von den Angreifern so arg attakiert wird, dass er nur auf seinen Spinensinn reagiert, bis dieser reizüberflutet keine Ortung zulässt und Spidey vom einzig weiblichen Mitglied der Kombo umgehauen wird. Jameson ist erstaunt, wie klug er vorgeht, denn nutzt die Unkoordiniertheit der Typen gegen sie a
us und triumphiert. Das beendet das Powerhaus dersich vorsstellenden Spacemen mit einer Laserattacke, wodurch das Haus auf dem sie kämpfen einstürzt und sie entwischen können. Mit dem Filmmaterial geht er zur Nasa, wo Herr Jameson arbeitet. Diese hätten gar Interesse am Spinnemenschen im Weltall.

Das dies dem Zeitungsverleger und Vater von John - Jonah Jay Jameson - ärgert, muss ich keinem sagen. Johns Gedanken erklären auch den Hass Jonahs auf diese Bedrohung, diesen Spinner. Er bekam einfach mehr Publicity als sein Held, der Astronaut. Aber die Nasa sammelt Informationen und fragen sich, wie er unter der Maske aussehen könnte? Auf jeden Fall schlussfolgert er richtig, dass dieser Typ alleine wohnen muss, da er zu unabhängig agiert. Durch seinen unnachahmlichen Humor muss er beliebt sein und eine Menge Freunde haben. Aber es gelänge ihm nicht, immer seine Kräfte zu verbergen.

Die Wirklichkeit kennen wir ja. Peter Parker der beliebte und alleine wohnende Teenager mit den vielen Freunden. Ja, schöne Freunde! Flash veräppelt Peter gerade, ob er nicht gerne mit zur Schule fahren würde? Im Auto die anderen Freunde, wie Liz Allen... . Klar will er das. Dann solle er den Bus nehmen - brausen weg, und Pete schnuppert Abgase. Dafür soll er Netzflüssigkeit im Auspuff haben, zielt... . Doch dann macht er einen Rückzieher, denn er würde (!) sich verraten und das bekäme seiner Tante nicht, die er so liebt.

Währenddessen geben die Spacemen eine Pressekonferenz. John und Jonah Jameson sind unter den Gästen, als sie sich als Regierungstruppe outen, die im Orbit von kosmischen Strahlen getroffen wurden und wie die Fantastischen Vier dadurch mit Kräften ausgestattet waren. Und im Dienste der Regierung wolle man nun den Verbrecher Spider-Man fangen. Jonah ist verzückt. Es kommt zu mehreren Aufeinandertreffen der Truppe mit Spider-Man und der Bugle berichtet. Denn nach jedem Zusammentreffen gibt es Überfälle auf Geldinstitute. Der kluge John weiß nicht, ob diese Spacemen die Drahtzieher sind, oder ob Spidey durch die Kämpfe alles verscheleiern will?

Spidey selbst hat alle Hände voll zu tun, denn auch der Mob und die Aggresivität steigern sich. Die Leute scheuen sich nicht bei Spacemenattacken selber handgreiflich zu werden. Aber wieso entkommt den Spacemen Spidey immer? Ist das Mache?! Und woher hat dieser auf keiner Zeugenliste vorkommenden Peter Parker die Fotos über die Geschehnisse her? Jonah will sich Bilder einrahmen lassen, auf dem eine alte Dame den Spinner einen Regenschirm über die Birne zieht. John beobachtet eher kritisch und objekt die Geschehnisse in der Redaktion und beobachtet auch Betty Brant, die feststellt, dass Parker ohne Brille sehr gut aussieht. Ey - die zwei flirten und verabreden sich für freitag abend?!
Die Spacemen

Und dann kommt es noch dicker, die Spacemen feiern sich in der Öffentlichkeit als Helden, mitsamt einer protzigen und kitschigen konfetti-regnenden Parade - von Jonah Jameson unterstützt. Unter den Gästen erkennt man die Herren Osborn (Norman und Harry) und die Stacys (Gwen und den Captain). Letzterer ermahnt unseren Tripple J auch, dass die Ermittlungen nichts aussagen, wer für die Überfälle nun der wirkliche Täter ist. Und als sich Jonah fragt, warum der Spinnen-Mann nicht zur Parade gelockt wird, erscheint er!

Lautstark teilt er der Öffentlichkeit mit, die Funksprüche der Spacemen geknackt zu haben und verrät auch, dass diese feinen Herren nach der Parade flüchten wollen. Das finden diese Möchtegern-FV nicht so cool und rufen Plan "S" auf, wonach Spidey in einem von einem der Mitglieder erzeugten "Nebenschauplatz" im Inneren gezogen wird (Ähnelt wohl dem Cloak und Daggerkräften des Mantels). Dort drinnen soll ersticken doch unser beliebter Netzschwinger aus der Nachbarschaft kann aber recht schnell dafür sorgen, dass es keine Spider-Leiche gibt und nutzt sein Netz in rotierender Bewegung, um sich im richtigen Moment aus dem Vakuum zu katapultieren. Durch die nachstürmenden Spacemen wird der Festwagen beschädigt und offenbart, das Spidey Recht hatte. Das geraubte Geld kommt zum Vorschein. So erkennen Polizei, der pöbelnde Mob und Jonah, dass die Spacemen miese kleine Gauner sind.

John findet kurz nach den Ereignissen raus, dass die Kräfte der Spacemen aus der Strahlung von Meteoritenstücken stammen, die er einst selbst mit zur Erde brachte. Und er ärgert sich über die Dreistheit dieser Idioten, die Helden hätten sein können, letzlich aber nur gierig waren. Die Nasa will auch nichts mehr von Spider-Man wissen. So bleibt dem Astronaut John Jameson nur die Rückkehr zu seiner Einheit. Er lässt seinen grummelnden Vater zurück, der sich immer und wieder einredet, dass dieser Kerl kein Held sein kann. Er als Anwalt der Bürger werde dies schon aufzeigen... .

Gute Nacht Jonah!!!

Review von visvitalis

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